Am ersten Dezemberwochenende veranstaltete der Männerchor Höngg sein traditionelles Weihnachtskonzert in der Reformierten Kirche Höngg. Die Moderation übernahm Luise Beerli.
Angeführt von Dirigent Andreas Wildi nahm der Männerchor Höngg das zahlreich erschienene Publikum mit auf eine musikalische Reise zu traditionellen und klassischen Advents- und Weihnachtsliedern. Begleitet wurde der Chor von dem Musiker Alexander Bach auf dem Klavier und der Laute, einem Zupfinstrument aus der Barockzeit. Die Höngger Jodlerin Luise Beerli führte humorvoll als Moderatorin durch den kurzweiligen Abend in der Reformierten Kirche Höngg. Viele Augen richteten sich dabei auf ihre traditionelle Höngger Tracht.
Neben den besinnlichen Klängen wurden auch Auszüge aus Tschaikowskis «Der Nussknacker» dargeboten. Als besondere Überraschung trug Luise Beerli ein Solostück, «O Müeti», und ein Jodelduett mit Andreas Wildi vor. Das Finale bot eine stimmgewaltige Vorführung von «Va, pensiero», bekannt aus dem dritten Akt der Oper «Nabucco» von Giuseppe Verdi.
Wiederkehr zur Normalität
Um den Abend abzuschliessen, stimmte der Männerchor einen stillen Kanon an, dem sich die Besucher*innen anschliessen konnten und somit ein eindrucksvoller Gesangswechsel entstand. Sowohl beim Chor als auch beim Publikum war zu spüren, wie sehr alle die Wiederkehr zur Normalität genossen haben. Sie alle verliessen die Kirche mit einem Lächeln. Anschliessend gab es selbstgemachten Punsch und Glühwein, mit dem gemeinsam auf das zurückliegende Jahr angestossen wurde.